Dulovesic 20 Mg Magensaftresistente Hartkapseln (2024)

Document: 22.06.2016 Gebrauchsinformation (deutsch) change

Duloxetin

- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

- Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

- Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Eskann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies giltauch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt

4.

1. Was ist Dulovesic und wofür wird es angewendet?

2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Dulovesic beachten?

3. Wie ist Dulovesic einzunehmen?

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

5. Wie ist Dulovesic aufzubewahren?

6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

Dulovesic enthält den Wirkstoff Duloxetin. Dulovesic erhöht die Spiegel von Serotonin und Noradrenalin im Nervensystem.

Dulovesic ist ein Arzneimittel, das zur Behandlung von Frauen mit einer Belastungs(harn)inkontinenz eingesetzt wird.

Belastungsinkontinenz ist ein medizinisches Leiden bei dem die Patientin einen unwillkürlichen Harnverlust oder Harnabgang bei körperlicher Anstrengung oder Aktivitäten wie Lachen, Husten,Niesen, Heben oder sportlichen Betätigungen hat.

Es wird angenommen, dass Dulovesic die Kraft des Harnröhrenmuskels erhöht, der Urin zurückhält, wenn Sie lachen, niesen oder sich körperlich betätigen.

Die Wirksamkeit von Dulovesic wird durch die Kombination mit einem Trainingsprogramm, dem sogenannten Beckenbodentraining, verstärkt.

- allergisch gegen Duloxetin oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile diesesArzneimittels sind.

- eine Lebererkrankung haben.

- eine schwere Nierenerkrankung haben.

- einen Monoaminoxidase-Hemmer (MAO-Hemmer) einnehmen oder in den letzten 14 Tageneingenommen haben (siehe „Einnahme von Dulovesic zusammen mit anderen Arzneimitteln“).

- Fluvoxamin einnehmen, das üblicherweise zur Behandlung von Depression angewendet wird oderCiprofloxacin oder Enoxacin, die zur Behandlung verschiedener Infektionen angewendet werden.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie Bluthochdruck oder eine Herzerkrankung haben. Ihr Arzt wird Ihnen sagen, ob Sie Dulovesic einnehmen können.

Im Folgenden werden weitere Gründe angegeben, warum Dulovesic für Sie nicht geeignet sein könnte. Sprechen Sie vor der Einnahme von Dulovesic mit Ihrem Arzt, wenn Sie:

- Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen einnehmen (siehe „Einnahme von Dulovesiczusammen mit anderen Arzneimitteln“).

- ein pflanzliches Johanniskraut-Arzneimittel einnehmen (Hypericum perforatum).

- eine Nierenerkrankung haben.

- epileptische Anfälle hatten oder haben.

- an Manie litten oder leiden.

- an einer manisch-depressiven Erkrankung leiden.

- eine Augenerkrankung haben, wie eine spezielle Art des Glaukoms (erhöhter Augeninnendruck).

- in der Vergangenheit Blutungsstörungen (Neigung zur Bildung von Blutergüssen) hatten.

- ein Risiko für niedrige Natrium-Blutspiegel haben (z. B. wenn Sie Diuretika einnehmen,insbesondere wenn Sie älter sind).

- momentan mit einem anderen Arzneimittel behandelt werden, das die Leber schädigen kann.

Der Wirkstoff von Dulovesic, Duloxetin, wird in unterschiedlichen Arzneimitteln zur Behandlung verschiedener Erkrankungen eingesetzt:

- Schmerzen bei diabetischer Neuropathie, Depression, generalisierter Angststörung und Belastungsharninkontinenz.

Die gleichzeitige Anwendung mehrerer dieser Arzneimittel ist zu vermeiden. Fragen Sie Ihren Arzt, ob Sie bereits ein anderes Arzneimittel, das Duloxetin enthält, einnehmen.

Dulovesic kann ein Empfinden von innerer Unruhe oder ein Unvermögen, still zu sitzen oder zu stehen, verursachen. Wenn dies bei Ihnen auftreten sollte, dann informieren Sie Ihren Arzt.

Suizidgedanken und Verschlechterung Ihrer Depression oder generalisierten Angststörung Obwohl Dulovesic nicht zur Behandlung der Depression zugelassen ist, wird der Wirkstoff(Duloxetin) auch als Antidepressivum eingesetzt. Wenn Sie depressiv sind oder unter Angststörungenleiden, können Sie manchmal Gedanken daran haben, sich selbst zu verletzen oder Suizid zu begehen.Solche Gedanken können bei der erstmaligen Anwendung von Antidepressiva verstärkt sein, denn allediese Arzneimittel brauchen einige Zeit bis sie wirken, gewöhnlich etwa zwei Wochen, manchmalauch länger.

Das Auftreten derartiger Gedanken ist wahrscheinlicher, wenn Sie:

- früher einmal Gedanken daran hatten, sich das Leben zu nehmen oder daran gedacht haben,sich selbst zu verletzen.

- ein junger Erwachsener sind. Ergebnisse aus klinischen Studien haben ein erhöhtes Risiko für dasAuftreten von Suizidverhalten bei jungen Erwachsenen im Alter bis 25 Jahre gezeigt, die untereiner psychiatrischen Erkrankung litten und mit einem Antidepressivum behandelt wurden.

Gehen Sie zu einem Arzt oder suchen Sie unverzüglich ein Krankenhaus auf, wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt Gedanken daran entwickeln, sich selbst zu verletzen oder sich das Lebenzu nehmen.

Es kann hilfreich sein, wenn Sie einem Freund oder Verwandten erzählen, dass Sie depressiv sind oder unter einer Angststörung leiden. Bitten Sie diese Personen, diese Packungsbeilage zu lesen. FordernSie sie auf Ihnen mitzuteilen, wenn sie den Eindruck haben, dass sich Ihre Depression oderAngstzustände verschlimmern oder wenn sie sich Sorgen über Verhaltensänderungen bei Ihnenmachen.

Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren

Dulovesic darf bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht angewendet werden. Zudem sollten Sie wissen, dass Patienten unter 18 Jahren bei Einnahme dieser Klasse von Arzneimitteln einerhöhtes Risiko für Nebenwirkungen wie Suizidversuch, suizidale Gedanken und Feindseligkeit(vorwiegend Aggressivität, oppositionelles Verhalten und Wut) aufweisen. Darüber hinaus sind dielangfristigen sicherheitsrelevanten Auswirkungen von Dulovesic in Bezug auf Wachstum, Reifungsowie kognitive Entwicklung und Verhaltensentwicklung in dieser Altersgruppe noch nichtnachgewiesen worden.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen, auch wenn essich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Ihr Arzt sollte entscheiden, ob Sie Dulovesic zusammen mit anderen Arzneimitteln einnehmen dürfen. Beginnen Sie keine Behandlung oder brechen Sie keine Behandlung mit einem Arzneimittel ab,bevor Sie mit Ihrem Arzt gesprochen haben. Dies gilt auch für rezeptfreie Arzneimittel und fürpflanzliche Heilmittel.

Teilen Sie Ihrem Arzt ebenfalls mit, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen: Monoaminoxidase-Hemmer (MAO-Hemmer): Sie dürfen Dulovesic nicht einnehmen, wenn Sie einArzneimittel zur Behandlung von depressiven Erkrankungen, einen sogenannten MonoaminoxidaseHemmer (MAO-Hemmer), einnehmen oder innerhalb der letzten 14 Tage eingenommen haben.Beispiele für MAO-Hemmer sind Moclobemid (ein Antidepressivum) und Linezolid (einAntibiotikum). Die Anwendung eines MAO-Hemmers zusammen mit Dulovesic, kann zu gefährlichenoder lebensbedrohlichen Nebenwirkungen führen. Wenn Sie einen MAO-Hemmer eingenommenhaben, müssen Sie nach Beendigung der Einnahme noch mindestens 14 Tage warten, bevor SieDulovesic einnehmen. Ebenso sollten wenigstens 5 Tage nach Beendigung der Dulovesic -Einnahmevergehen, bevor Sie mit der Einnahme eines MAO-Hemmers beginnen.

Arzneimittel, die Schläfrigkeit verursachen: Hierzu gehören Arzneimittel, die Ihnen Ihr Arzt verschreibt, einschließlich Benzodiazepine, starke Schmerzmittel, Antipsychotika, Phenobarbital undsedierende (Müdigkeit hervorrufende) Antihistaminika.

Arzneimittel, die den Serotoninspiegel erhöhen: Triptane, Tramadol, Tryptophan, selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (wie z. B. Paroxetin und Fluoxetin), Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (wie z. B. Venlafaxin), trizyklische Antidepressiva (wie z. B. Clomipramin,Amitriptylin), Pethidin, Johanniskraut und MAO-Hemmer (wie z. B. Moclobemid und Linezolid).Diese Arzneimittel erhöhen die Möglichkeit von Nebenwirkungen. Wenn Sie nach Einnahme dieserArzneimittel zusammen mit Dulovesic ungewöhnliche Anzeichen an sich bemerken, müssen Sie IhrenArzt aufsuchen.

Orale Antikoagulantien oder Thrombozytenaggregationshemmer: Arzneimittel zur Blutverdünnung oder zur Hemmung der Blutgerinnung. Diese Arzneimittel könnten die Gefahr für Blutungen erhöhen.

Während der Behandlung mit Dulovesic sollten Sie besonders vorsichtig sein, wenn Sie Alkohol trinken.

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apothekerum Rat.

Teilen Sie bitte Ihrem Arzt mit, wenn Sie:

- während der Behandlung mit Dulovesic schwanger werden oder wenn Sie beabsichtigen schwanger zu werden. Sie dürfen Dulovesic nur einnehmen, nachdem Sie mit Ihrem Arzt über einenmöglichen Nutzen der Behandlung und mögliche Risiken für Ihr ungeborenes Kind gesprochenhaben.

Bitte stellen Sie sicher, dass Ihre Hebamme und/oder Ihr Arzt/Ihre Ärztin darüber informiert sind, dass Sie mit Dulovesic behandelt werden. Ähnliche Arzneimittel wie dieses (so genannte SSRI)können, wenn sie während der Schwangerschaft eingenommen werden, zu einer ernsthaftenGesundheitsbeeinträchtigung des Neugeborenen führen, die primäre oder persistierende pulmonaleHypertonie des Neugeborenen (PPHN) genannt wird und die sich darin zeigt, dass dasNeugeborene schneller atmet und eine Blaufärbung der Haut aufweist. Diese Symptome beginnennormalerweise während der ersten 24 Stunden nach der Geburt. Bitte nehmen Sie in einem solchenFall sofort mit Ihrer Hebamme und/oder Ihrem Arzt Kontakt auf.

Wenn Sie Dulovesic gegen Ende Ihrer Schwangerschaft einnehmen kann es sein, dass Ihr Baby bei der Geburt bestimmte Symptome zeigt. Diese beginnen gewöhnlich unmittelbar nach der Geburtoder innerhalb weniger Tage danach. Zu diesen Anzeichen gehören: schlaffe Muskulatur, Zittern,nervöse Unruhe, Schwierigkeiten beim Füttern, Probleme beim Atmen sowie Krampfanfälle. WennIhr Baby bei der Geburt eines dieser Symptome zeigt oder wenn Sie sich um denGesundheitszustand Ihres Babys sorgen, fragen Sie Ihren Arzt oder Ihre Hebamme um Rat.

- Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie stillen. Die Anwendung von Dulovesic in der Stillzeit wird nicht empfohlen. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Dulovesic kann dazu führen, dass Sie sich müde oder schwindlig fühlen. Sie dürfen kein Fahrzeug

führen, keine Werkzeuge oder Maschinen bedienen, bevor Sie wissen, wie Dulovesic bei Ihnen wirkt.

Nehmen Sie dieses Arzneimittel erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist,

dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis von Dulovesic zweimal täglich 40 mg (am Morgen und am späten Nachmittag oder frühen Abend). Ihr Arzt kann entscheiden, Ihre Behandlungmit 20 mg zweimal täglich in den ersten zwei Wochen zu beginnen, bevor die Dosis auf zweimaltäglich 40 mg erhöht wird.

Dulovesic ist zum Einnehmen bestimmt. Schlucken Sie Ihre Kapsel unzerkaut mit Wasser.

Dulovesic kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.

Damit Sie an die Einnahme von Dulovesic denken, ist es für Sie möglicherweise einfacher, wenn Sie die Hartkapseln täglich etwa zu den gleichen Zeiten einnehmen.

Beenden Sie die Therapie oder ändern Sie Ihre Dosis mit Dulovesic nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt. Eine ordnungsgemäße Behandlung Ihrer Erkrankung ist wichtig, um Ihnen zu helfen, sich besserzu fühlen. Ohne Behandlung kann es sein, dass Ihr Zustand sich nicht verbessert, sondernverschlechtert, und eine spätere Behandlung erschwert.

Sollten Sie mehr Dulovesic als vorgesehen eingenommen haben, setzen Sie sich bitte unverzüglich mit Ihrem Arzt oder Apotheker in Verbindung. Zu den Symptomen einer Überdosierung zählenSchläfrigkeit, Koma, Serotonin-Syndrom (eine seltene Reaktion, die zu Glücksgefühlen,

Benommenheit, Schwerfälligkeit, Rastlosigkeit, dem Gefühl betrunken zu sein, Fieber, Schwitzen oder steifen Muskeln führen kann), Krampfanfälle, Erbrechen und schneller Herzschlag.

Wenn Sie vergessen haben eine Dosis einzunehmen, dann holen Sie diese sobald es Ihnen auffällt nach. Ist aber inzwischen schon Zeit für die nächste Dosis, dann fahren Sie bei der Einnahme wiegewohnt fort, ohne die vergessene Kapsel zusätzlich einzunehmen. Nehmen Sie nicht die doppelteDosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Nehmen Sie nicht mehr als die Ihnenverschriebene Tagesmenge an Dulovesic ein.

Beenden Sie nicht die Einnahme der Hartkapseln ohne den Rat Ihres Arztes, auch nicht, wenn Sie sich besser fühlen. Wenn Ihr Arzt der Meinung ist, dass Sie Dulovesic nicht länger benötigen, dann wird erIhre Dosis langsam über 2 Wochen verringern.

Einige Patientinnen, die plötzlich die Einnahme von Dulovesic nach mehr als 1-wöchiger Behandlungsdauer beendeten, zeigten Symptome wie:

- Schwindel, kribbelndes Gefühl wie Ameisenlaufen oder Empfindungen ähnlich einem elektrischen Schlag (vor allem im Kopf), Schlafstörungen (lebhafte Träume, Albträume, Schlaflosigkeit),Müdigkeit, Schläfrigkeit, Gefühl von Unruhe oder Erregtheit, Angstgefühle, Übelkeit oderErbrechen, Zittern (Tremor), Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Reizbarkeit, Durchfall,übermäßiges Schwitzen oder Drehschwindel.

Diese Beschwerden sind normalerweise nicht schwerwiegend und verschwinden innerhalb einiger Tage. Fragen Sie aber Ihren Arzt um Rat, wenn bei Ihnen Beschwerden auftreten.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Diese Nebenwirkungen sind normalerweise leicht bis mittelschwer ausgeprägt undverschwinden oft nach kurzer Zeit.

Sehr häufige Nebenwirkungen (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)

- Übelkeit, Mundtrockenheit, Verstopfung

- Müdigkeit

Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

- verminderter Appetit

- Schlafstörungen, sich aufgeregt fühlen, vermindertes sexuelles Verlangen, Angst, einen schlechtenSchlaf haben

- Kopfschmerzen, Schwindel, sich antriebslos fühlen, sich schläfrig fühlen, Zittern, Taubheitsgefühl,einschließlich Taubheitsgefühl oder Kribbeln der Haut

- verschwommenes Sehen

- sich schwindlig fühlen oder Drehschwindel

- erhöhter Blutdruck, Erröten

- Durchfall, Bauchschmerzen, Übelkeit (Erbrechen), Sodbrennen oder Verdauungsstörungen

- vermehrtes Schwitzen

- Schwäche, Schüttelfrost

Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)

- Halsentzündung, die Heiserkeit verursacht

- Allergische Reaktionen

- verminderte Schilddrüsenfunktion, die Müdigkeit oder Gewichtszunahme verursachen kann

- Flüssigkeitsverlust

- Zähneknirschen oder Zusammenbeißen der Zähne, sich verwirrt fühlen, Antriebslosigkeit,Schwierigkeiten oder Unvermögen einen org*smus zu bekommen, ungewöhnliche Träume

- Gefühl von Nervosität, Konzentrationsstörung, Geschmacksstörung, schlechter Schlaf

- vergrößerte Pupillen (die dunkle Stelle in der Mitte des Auges), Sehstörungen, Gefühl trockenerAugen

- Tinnitus (Wahrnehmung von Ohrgeräuschen ohne ein tatsächliches vorhandenes Geräusch),Ohrenschmerzen

- Herzklopfen, schneller und/oder unregelmäßiger Herzschlag

- Ohnmacht

- vermehrtes Gähnen

- blutiges Erbrechen oder schwarze teerige Stühle, Magen-Darm-Entzündung, Entzündungen imMund, Aufstoßen, Schwierigkeiten beim Schlucken, Blähungen, Mundgeruch

- Leberentzündung, die zu Bauchschmerzen und zur Gelbfärbung der Haut oder des Weißen desAuges führen kann

- (juckender) Ausschlag, nächtliches Schwitzen, Nesselsucht, kalter Schweiß, erhöhte Neigung zuBlutergüssen

- Muskelschmerzen, Muskelverhärtung, Muskelkrämpfe, Krämpfe der Kaumuskulatur

- Schwierigkeiten Harn lassen zu können, Schmerzen beim Harn lassen, nächtliches Harn lassen,häufiger Harndrang, ungewöhnlicher Harngeruch

- ungewöhnliche vagin*lblutungen, menopausale Symptome

- Brustschmerzen, Kältegefühl, Durst, Hitzegefühl

- Gewichtsabnahme, Gewichtszunahme

- Dulovesic kann unerwünschte Wirkungen haben, die Sie nicht bemerken, wie z. B. Erhöhung derLeberwerte oder der Blutspiegel von Kalium, Kreatinphosphokinase, Zucker oder von Cholesterin.

Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1000 Behandelten betreffen)

- schwere allergische Reaktion, die Atembeschwerden oder Schwindel verursacht mit Anschwellungder Zunge oder der Lippen

- niedrige Natrium-Blutspiegel (hauptsächlich bei älteren Patienten). Anzeichen hierfür können sein:Gefühle von Schwindel, Schwäche, Verwirrtheit, Schläfrigkeit oder starker Müdigkeit oder sichkrank fühlen oder krank sein. Schwerwiegendere Symptome sind Ohnmacht, Krampfanfälle oderStürze, Syndrom der inadäquaten Sekretion des antidiuretischen Hormons (SIADH)

- Suizidales Verhalten, Suizidgedanken, Manie (Überaktivität, rasende Gedanken und vermindertesSchlafbedürfnis), Sinnestäuschungen, Aggression und Wut

- „Serotonin-Syndrom“ (eine seltene Reaktion, die zu Glücksgefühlen, Benommenheit,Schwerfälligkeit, Rastlosigkeit, dem Gefühl betrunken zu sein, Fieber, Schwitzen oder steifenMuskeln führen kann), Krampfanfälle, plötzliche ungewollte Muskelkrämpfe oderMuskelzuckungen, Empfindungen von innerer Unruhe oder Unvermögen still zu sitzen bzw. stillzu stehen, Schwierigkeiten bei der Kontrolle von Körperbewegungen, z. B.

Koordinationsstörungen oder ungewollte Muskelbewegungen, Syndrom der unruhigen Beine

- erhöhter Augeninnendruck (Glaukom)

- Schwindel, Benommenheit oder Ohnmacht (besonders nach dem Aufstehen), kalte Finger und/oderZehen

- Engegefühl im Hals, Nasenbluten

- hellrotes Blut im Stuhl

- Leberversagen, Gelbfärbung der Haut oder des Weißen des Auges (Gelbsucht)

- Stevens-Johnson-Syndrom, (schwere Erkrankung mit Blasenbildung auf Haut, Mund, Augen undGenitalien), schwere allergische Reaktion die ein plötzliches Anschwellen des Gesichts oder desRachenraums (Angioödem) verursacht, Lichtüberempfindlichkeit

- Muskelzuckungen

- Schwierigkeiten beim oder Unfähigkeit zum Harn lassen, vermehrte Harnausscheidung,verminderter Harnfluss

- unregelmäßige Menstruation, einschließlich schwerer, schmerzhafter, unregelmäßiger oderverlängerter Menstruationsblutungen, ungewöhnlich schwache oder ausbleibendeMenstruationsblutungen, abnorme Milchsekretion aus der Brustdrüse

- Stürze (hauptsächlich bei älteren Patienten), ungewohnter Gang

Sehr seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)

- Entzündung der Blutgefäße in der Haut (kutane Vaskulitis)

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie könnenNebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt.Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen.Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über dieSicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Verpackung nach „verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag desangegebenen Monats.

Nicht über 25°C lagern.

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.

Entsorgen Sie dieses Arzneimittel nicht im Abwasser. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz derUmwelt bei.

- Der Wirkstoff ist Duloxetin.

Dulovesic 20 mg magensaftresistente Hartkapseln:

Jede magensaftresistente Hartkapsel enthält 20 mg Duloxetin (als Duloxetinhydrochlorid).

Dulovesic 40 mg magensaftresistente Hartkapseln:

Jede magensaftresistente Hartkapsel enthält 40 mg Duloxetin (als Duloxetinhydrochlorid).

- Die sonstigen Bestandteile sind:

Kapselinhalt: Zucker-Stärke-Pellets (Sucrose, Maisstärke), Hypromellose, Sucrose, Hypromellosephthalat, Talkum, Triethylcitrat.

Kapselhülle: Gelatine, Titandioxid (E 171), Indigocarmin (E 132), Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E 172) (nur in Dulovesic 40 mg), Eisen(III)-oxid (E 172) (nur in Dulovesic 40 mg), Drucktinte(enthält Schellack, Eisen(II,III)-oxid (E 172), Propylenglycol, konzentrierte Ammoniak-Lösung,Kaliumhydroxid)

Dulovesic 20 mg magensaftresistente Hartkapseln

Weiße bis annähernd weiße Pellets in einer Hartgelatinekapsel, Größe 4. Das Kapselunterteil und das Kapseloberteil sind hellblau. Auf dem Kapselunterteil findet sich der schwarze Aufdruck 20.

Dulovesic 40 mg magensaftresistente Hartkapseln

Weiße bis annähernd weiße Pellets in einer Hartgelatinekapsel, Größe 2. Das Kapselunterteil ist hellorange und das Kapseloberteil hellblau. Auf dem Kapselunterteil findet sich der schwarzeAufdruck 40.

Dulovesic ist in Packungen mit 7, 10, 14, 28, 30, 56, 60, 90 oder 100 magensaftresistente Hartkapseln in Blisterpackungen erhältlich.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

TAD Pharma GmbH Heinz-Lohmann-Straße 527472 CuxhavenTel.: (04721) 606 0Fax: (04721) 606 333E-Mail: info@tad.de

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Dulovesic 20 Mg Magensaftresistente Hartkapseln (2024)

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